Was in Agenturprozessen sehr oft passiert
Agenturen sind häufig die erste Anlaufstelle, wenn es um die Entwicklung eines neuen Markenauftritts geht. Diese arbeiten meist auf Basis eines Briefings, das vom Unternehmen erstellt wird. Oft sind diese Briefings unvollständig oder unklar, weil die Marke intern nicht eindeutig definiert wurde.
Die Folge:
- kreative Entwürfe treffen nicht den Kern
- unterschiedliche Abteilungen bewerten Ergebnisse unterschiedlich
- Entscheidungen werden nach Geschmack getroffen statt nach Strategie
- am Ende fehlt eine gemeinsame Linie
Diese Probleme entstehen nicht, weil Agenturen schlecht arbeiten, sondern weil die Markenbasis fehlt, auf der sie arbeiten könnten.
Was ein Markenworkshop anders macht
Ein Markenworkshop setzt vor der Gestaltung und Kommunikation an. Hier geht es darum, das Fundament zu legen, auf dem spätere Maßnahmen aufbauen.
Kernprinzipien eines Workshops sind:
- Beteiligung statt Briefing: Statt Aufgaben zu delegieren, arbeitet das Unternehmen aktiv mit.
- Klarheit statt Annahmen: Alle wichtigen Fragen werden offen gelegt und gemeinsam beantwortet.
- Struktur statt Bauchgefühl: Der Workshop folgt einem klaren Prozess – von der Analyse über die Positionierung bis zur Markensprache.
So entsteht innerhalb kurzer Zeit ein gemeinsames Verständnis: Wer wir sind, was uns unterscheidet, und wie wir wirken wollen.
Klarheit durch Konzentration
Während viele Agenturprojekte über Wochen oder Monate laufen, konzentriert sich ein Markenworkshop auf einen kompakten Zeitraum – meist einen Tag.
Diese Fokussierung hat mehrere Vorteile:
- Alle Beteiligten sitzen gleichzeitig am Tisch
- Wichtige Entscheidungen werden direkt im Dialog getroffen
- Der Prozess bleibt überschaubar und führt zu einem konkreten Ergebnis
Klarheit entsteht nicht durch mehr Zeit, sondern durch gemeinsames Denken mit Struktur und Fokus.
Das Ergebnis: Ein klares Markenprofil
Am Ende eines Markenworkshops steht ein greifbares Ergebnis: das Markenhandout.
Es fasst die wichtigsten Punkte zusammen:
- Markenpositionierung
- zentrale Werte und Differenzierungsmerkmale
- Markenbotschaft
- erste Hinweise zum zukünftigen Look & Feel
Dieses Dokument ersetzt monatelange Abstimmungen und dient als Grundlage für alle weiteren Partner – egal ob Design-, Kommunikations- oder Werbeagentur.
Warum ein Workshop oft der bessere Start ist
Ein Markenworkshop ersetzt keine Agentur, aber er schafft die Basis, damit eine Agentur gezielt arbeiten kann. Unternehmen, die zuerst ihre Marke klären, vermeiden Missverständnisse, sparen Zeit und investieren ihr Budget effizienter.
Ein Workshop ist damit kein zusätzlicher Aufwand, sondern eine Abkürzung: Er schafft an einem Tag das, was sonst über Wochen verteilt wird – Klarheit über Identität, Richtung, Design und Botschaften.
Zusammenfassung
Ein Markenworkshop ist der schnellste Weg zu einem klaren Markenbild.
Er ersetzt unklare Briefings durch gemeinsames Verständnis und vage Bauchentscheidungen durch klare Positionierung.
Statt viele Monate in Agenturprozesse zu investieren, reicht oft ein Tag, um die Grundlage für alle weiteren Schritte zu schaffen – von Design über Website bis Kommunikation.